Ratgeber - Rassebeschreibung vom
Beecker-Schloesschen
DER RETRIEVER
In den Ursprungsländern England, USA und Kanada züchtet man sie zur
Jagd nach dem Schuß. Ihre Aufgabe ist das Finden und Bringen von erlegtem
Wild zu Land und auch aus dem Wasser. Die dazu erforderlichen Eigenschaften
wurden durch die Zucht optimiert.
- Angeborener Bringtrieb, Weichmäuligkeit
- Gute Nase, große Ausdauer
- Wasserfreudigkeit, ausgeprägter Arbeitswille
- Leichtführigkeit
- Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit ihrem Herrn
Ihr freundliches und sanftes Wesen, ihre Intelligenz, Geduld
und Anhänglichkeit machen sie auch zu idealen Familienhunden.
Dank Ihrer Qualität werden Retriever inzwischen auch für
Spezial-Einsatzbereiche ausgebildet. Zum Beispiel als
- Rettungs-
- Lawinensuch-
- Drogenspür-
- Blinden-
- Behindertenhunde
Jeder der sich einen Retriever als Familienhund anschaffen möchte,
sollte bedenken, das sie als Gebraushunde gezüchtet wurden. Sie lieben es
zu lernen und eine Aufgabe zu haben. Man muss nicht zur Jagd gehen um einen
Retriever seinen Neigungen entsprechendes Leben zu ermöglichen, aber man
sollte schon etwas mit ihm arbeiten. Wegen seiner Wasserfreudigkeit sollte auch
eine Schwimmmöglichkeit vorhanden sein.
Retriever die Familienhunde werden sollen, sollte man von einem Züchter
holen der nichts von Zwingerhaltung hält. Wenn die Welpen schon von Anfang
an im Familienkreis aufwachsen, ist ihr soziales Verhalten schon gut geprägt.
Vor allen Dingen sollte man auch darauf achten, das die Welpen nicht zu früh
verkauft werden, die Welpen brauchen mindestens 10 Wochen den Kontakt vom Wurf
und der Mutter. Dieses ist für das spätere Leben prägend. Ein
Welpe, der zu früh aus dem Rudel und der Mutter verkauft wird, hat später
nicht so ein soziales Verhalten, als ein Welpe der bis 10 Wochen beim Züchter
ist.
Der Retriever hat zu Kindern eine besondere Zuneigung und geht auch im
Normalfall auf fremde Kinder freudig zu.
Kind und Hund sollten immer unter Anleitung einer erwachsenen Person spielen
oder spazieren gehen. Ein Hund kann genau unterscheiden, wer in seinem Rudel der
stärkere, oder der schwächere ist. Im Alter von va. 12-16 Monaten wird
er vielleicht versuchen seinen Rangordnungsplatz zu verbessern und sich mit dem
Kind messen wollen. Vor allen Dingen darf ein Kind den Hund nicht ärgern.
Auch wenn der Hund frisst, sollte er dann seine Ruhe haben. Sie möchten ja
auch in Ruhe essen und hätten bestimmt auch etwas dagegen, wenn man ihnen
ständig den Teller weg nimmt.
Der Retriever mag es, wenn Kinder mit ihm spielen, wenn er jedoch schlafen möchte,
oder seine Ruhe haben will, sollten auch die Kinder dieses akzeptieren.
Der Hund kann nicht sagen, hör auf. Er wird weg gehen und wenn er nicht in
Ruhe gelassen wird, mit seinen Mittel sich Respekt verschaffen.
Behandeln Sie einen Golden - Retriever wie ein Kind.
Eine Erziehung mit Schläge braucht er nicht, die Tonart bringt es ihm schon
rüber und er weiß auch genau, wenn er einmal etwas falsch gemacht
hat. Ein Kind bekommt ja auch nicht ständig Schläge.
Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, werden Sie, solange wie der Hund lebt
viel Freude an ihm haben.
Einen treueren Freund wie einen Hund gibt es nicht, er ist offen, nicht falsch,
oder verstellt sich nicht wie viele Menschen es machen. Sie sind Ihnen gegenüber
freundlich und nett, aber in Wirklichkeit sieht es anders aus. Wenn er
jemand nicht mag, stimmt auch irgendetwas nicht mit ihm.
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